Der Verräter ist schlimmer als der Feind

Blicken wir in unser großes Nachbarland, in die ehemalige Sowjetunion, so beobachten wir eine ähnliche Entwicklung, wie in Ostdeutschland … nein, eigentlich eine viel schlimmere!
Verräter schlimmer als Feind
Und hier die Gegenüberstellung:

Vier der furchtbarsten Kriegsjahre – zwanzig Jahre „friedlicher“ Zeiten

Verluste an der Bevölkerung: 25 Millionen Menschen – 28,9 Millionen Menschen
Volkswirtschaftliche Verluste: 43 Prozent – 55 Prozent
Verluste an Produktionsmitteln: 41 Prozent – 70 Prozent
Verlust an Kapitalanlagen: 49 Prozent – 80 Prozent

Bis zur Ermordung Stalins (1953) war die Sowjetunion das stärkste und erfolgreichste sozialistische Land der Welt. Das sozial gerechteste Land überhaupt. Es gab keine Arbeitslosigkeit und keine Armut, kostenlose medizinische Betreuung und zahnärztiche Versorgung für alle. Und das Bildungssystem war das beste der Welt. Heute gibt es dort eine Handvoll superreicher Multimilliardäre (Oligarchen), die sich das gesamte Volkseigentum unter den Nagel gerissen haben. Hier kann sich jeder ausrechnen, wozu dieses riesige Land noch imstande ist. Es wurde und wird von einheimischen und ausländischen Oligarchen bis auf die letzte Kopeke ausgeplündert, die noch vorhandenen Naturreichtümer, wie Wälder, Bodenschätze, Land und Wasser werden verhökert an imperialistische Ganoven und die Arbeitskräfte gelangen in die Frondienste der neuen Herren des Landes.
DANKE, MISTER GORBATSCHOW !

Verlassener BetriebArmut33Armut287127_188654_54Danke, lieber Genosse Gorbatschow!

Und was geschieht mit den Feiglingen und den Verrätern, die aus Angst oder Eigennutz ihre Brüder, ihre Heimat, ihre Klasse preisgeben und ihre Genossen dem Feind ausliefern? Nicht immer ist diese Entscheidung leicht, doch sie ist unvermeidlich!
Beispiel 1) Alexander Bek: Barambajew wird erschossen!
Beispiel 2) M.Sayers/A.Kahn: Der sowjetfeindliche Verschwörer Trotzki
Beispiel 3) Das Ende einer konterrevolutionären Verschwörung (1936)
Beispiel 4) A.Golik: Der sowjetfeindliche Marschall Tuchatschewski

22 Gedanken zu “Der Verräter ist schlimmer als der Feind

  1. O ja, der Verräter ist schlimmer als der Feind! Der Feind macht seine Arbeit. Und es gibt so viele Überraschungen nicht. So man beachtete die Klassiker zu lesen macht der Feind nicht Banger als eben der Imperialismus seiner bloßen Existenz wegen Bange macht.

    In der DDR hatten wir den Vorzug nicht unter dem Joch des Feindes leben zu müssen. In Kindheit und den ersten Jugendjahren hatte ich in der DDR nicht den Eindruck unter Verrätern zu leben. Solches Gefühl des Verrats kam dann im laufe der Jugend unter Honecker auf.

    Und seit der vollzogenen Konterrevolution ist dieses unerträgliche Gefühl inmitten von Feinden und insbesondere von Verrätern leben zu müssen, ein Fraß gegen den das Gemüt schwer ankommt. Intellektuell ist man in der Lage damit umzugehen, das Gefühl aber blutet durchgängig gerade am Verrat unserer Sache, wie den persönlichen – und ich nehme jeden Verrat an unserer Sache persönlich …

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  2. Es könnte noch erwähnt werden, dass alle ehemals sozialistischen Länder seit ihrer „Demokratisierung“ nach 1989/90 u.a. auch zu den größten „Exporteuren“ von Prostituierten so ziemlich JEDER Altersklasse avancierten, ebenso Lieferanten massenhafter billigster moderner Lohnsklaven in die „reicheren“ kapitalistischen Länder Europas.(moderne Sklavenarbeiter)
    Na klar, mit einem „Studium“ (bürgerlicher) Politikwissenschaft, Soziologie, Geschichte lässt sich dass alles ganz locker als „Scheitern des Stalinismus“, „Scheitern des Kommunismus“, als seine „Erbschaft“ locker an den Mann, die Frau bringen.

    Apropos „Ostdeutschland“, Neue Bundesländer, dort ging in vielen Regionen seit der „Wiedervereinigung“ die Zahl der Schüler in den Schulen um über 50% zurück, in einigen Gegenden der ehemaligen Hauptstadt der DDR sogar bis zu zwei Dritteln.
    Und in einigen dieser nun zu DDR-Zeiten oft neu errichteten Schulen, wo es nun in diesen Zeiten der „Freiheit“ keine Schüler mehr gibt, werden stattdessen, sorry Freunde….!, menschliches Strandgut verbrecherischer imperialistischer Kriege aus den Hinterhöfen des Imperialismus untergebracht (Kriegsflüchtlinge, Asylbewerber etc…), wie etwa in Berlin und anderswo!
    In vielen Gegenden abgerissene „Plattenbauten“ aus der DDR-Zeit, dagegen in den „alten Bundesländern“ in vielen Gegenden neue Wohnungsnot, horrende Mieten, tausende Studenten ohne Unterkünfte(ganz aktuell z.B. in Würzburg etwa 1000, in Heidelberg über 5000(!) etc…, viel zu wenige Studentenwohnheime..) absolut zweckentfremdete ehemalige DDR-Schulen, auch bei uns in Deutschland hat die „Freiheit“ ähnlich wie in Russland/EX-UDSSR mächtig zugelangt.
    Ja, wir müssen aber zunächst immer den „Stalinismus“, die „Mauer“, die „Stasi“ unentwegt „verurteilen“, denn sonst täten wir ja alle schon in einem „marktwirtschaftlichen“ Paradies leben, oder etwa doch nicht?

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  3. Schon seltsam, dass wir hoffen müssen, dass die Gerichte des Klassenfeindes wenigstens ein Teil an Verurteilung zu Stande bringen. Da es für die Anwälte in dem System auch um viel Geld geht, ist da wenigstens eine gewisse Energie vorhanden. Gerechtigkeit für die Opfer gibt es jedoch nicht, solange die Urheber des Unrechts Profit machen und die Verbrecher nicht wirklich
    belangt werden.

    http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19575

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  4. @Harry 56

    Deine Beispiele werden noch lange Nahrung bekommen. Im Untergang vermehrt der Imperialismus solche Bilder.

    Und es ist durchaus Bestandteil des Versuchs der Vernichtung des Stofflichen, wie des Geistigen, dass DDR Schulgebäude verkommen sollen und dann noch verslumt werden. Aber sollten wir uns nicht hüten Sprachpropaganda des Feindes zu übernehmen. „Menschliches Strandgut“ ist Sprache des Feindes. Kein Mensch ist „Strandgut“, selbst wenn imperialistische Verhältnisse ihn dazu machen wollen!

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    1. …schon recht, Vorfinder – aber wie soll man Menschen bezeichnen, die „gestrandet“ sind, die moralisch und physisch zu nichts mehr in der Lage sind, nicht einmal mehr zur Kriminalität??? Sie sind hier und heute unrettbar verloren! Und davon gibt es inzwischen eine ganze Menge in der ach so reichen BRD.

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  5. Selbstverständlich sind Menschen an und für sich kein „Strandgut“, sondern gesellschaftliche Wesen (wie übrigens schon der antike Aristoteles wusste), doch schufen der Kapitalismus und der heutige Imperialismus als Weltsysteme von Anbeginn Massen an entwurzelten, heimat- und erwerbslos gemachten Menschen, Menschen, hilflos den gegebenen gesellschaftlichen Verhältnissen irgendwo in der Fremde ausgesetzt, häufig angefeindet, verächtlich gemacht, als Störende empfunden, auf´s übelste ausgebeutet, ausgenutzt.
    Die unmenschliche Sprache der Herrschenden sollte man möglichst nicht übernehmen, schon richtig, doch hin und wieder finde ich es nicht schlecht, diese Unmenschen-Sprache allen lautstarken Nutznießern und Verteidigern des Imperialismus zumindest verbal zurück in die Fresse zu hauen.
    Das alljährlich ansteigende nach hunderten von Millionen zählende menschliche „Strandgut“, wo und wie auch immer angestrandet, ist ein Produkt dieses unmenschlichen barbarischen Weltsystems, welches Massen an Erdenbewohnern ein würdiges Leben an ihren natürlichen Plätzen vorenthält, verweigert, raubt, man sehe doch ganz aktuell die riesigen Flüchtlingsmassen innerhalb und außerhalb Syriens.
    Und so geht es überall zu, auch innerhalb Europas.
    Not und Elend, Perspektivlosigkeit, Kriminalität und Verbrechen treiben Millonen von Menschen als „Strandgut“ quer auch über diesen Kontinent, wie individuell die einzelnen Motive auch sein mögen, selbst imperialistisch-psychologisch angestachelte Gier nach überflüssigen Konsumgütern oder reinen albernen Statussymbolen.
    In diesem „Strandgut“ zeigt sich ebenfalls die ganze inhumane häßliche Fratze dieses Systems.

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  6. Man findet wahrhaftig keine Worte für dieses unmenschliche „System“. Und bei alledem gilt „business as usual“ und „Weitermachen wie bisher“ – diese Dreckskerle füllen sich die Taschen: nach uns die Sintflut! Sie geben Geld aus, das ihnen nicht gehört – ergaunertes, geraubtes! Und sie geben dem Volk das Gefühl: Wir haben zwar ein paar Probleme, aber alles halb so schlimm – seid ruhig, alles wird gut! Unbd weiter. „Neue Haarpflegeserie“ „Wochenangebot“ „Ratgeber für Mollige“ „jetzt: Steuerrückzahlungen beantragen“ „Traumimmobilien nSt.Moritz“… – Leute, wie lange wollt ihr euch das noch bieten lassen???

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  7. Die imperialistischen Großbourgeoisien und deren Systemträger, Handlanger, Lakaien weltweit, was sind denen denn Menschen wert, die nicht zu ihren Kreisen gehören, von denen sie sich aber mästen bis zum Auskotzen? Nichts!
    Ob einst „Mauertote“ (Kalter Krieg des „Westens“ gegen die DDR) oder heute „Dauer“- Lampedusa…, verlogene Krokodilstränen, und weiter gehen die ausplünderischen Geschäfte, Aggressionen, Kriegshetze, Kriege ohne Ende…, Flüchtlingsströme…
    So war´s schon im Alten Rom, so ist´s auch heute noch, unserer „Demokratie“.
    Dennoch gilt es immer, einen klaren Kopf und Standpunkt zu behalten, Ursachen und Wirkungen klar zu unterscheiden, Verantwortlichkeiten klar zu erkennen und zu benennen!

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  8. Nochmal: ich hatte hier einen „Kommentar“ freigegeben, der Georgi Dimitroff als „Massenmörder“ bezeichnete. Achtung: Wir müssen mit der DUMMHEIT der Jugend rechnen! Und dabei ist „Dummheit“ keine Beleidigung, sondern eine nüchterne Feststellung. Sie können nichts dafür, daß sie nicht wissen, was geschieht. Sie haben es nicht gelernt, die Zusammenhänge und Hintergründe zu ERKENNEN. Sie wurden so ERZOGEN. Darauf muß man Rücksicht nehmen, darauf muß man eingehen!

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  9. Wir haben keinen Dissens. Bei meiner Anmerkung zur Feindsprache, ging es mir ja um uns. Wenn wir etwas Neues aufbauen wollen, sollten wir versuchen da möglichst unbeschädigt hin zu kommen – dass dieses System jedoch alles und jeden in gewisser Weise schädigt, hatte ich auch schon geschrieben. Und ich bin durchaus für ein Anziehen des „zurück in die Fresse hauen“ diesem Menschenschlechter-System gegenüber. Also Harry, wenn Du mal Hilfe brauchst …

    Sascha, ein Detail sehe ich bissel anders. Der Feind, diese Dreckskerle (und für die mit im Boot befindlichen Frauen gilt kein milderes Wort), machen eben nicht weiter wie bisher. Es nehmen die Irrationalitäten zu! Dies zu sehen halte ich für wichtig. Ich meine, die Untergangsgeräusche des Imperialismus verschärfen sich.

    Vermutlich werden die Menschen sich nicht erheben, weil ihr Bewußtsein nun plötzlich entwickelt wäre, sondern wohl weil eine kritische Masse erreicht wird, beim „produzieren“ von Entrechteten, „Gestrandeten“ im herrschenden System. – Und ich fürchte, auch wir, die Sozialisten der Menschheit sind nicht vorbereitet für das was dann an ungehemmter Entladung an aufgestauter Qual sich unter den Niedrigsten entlädt. Das System hat seine Waffenbestände zur Aufstandsbekämpfung aufgefüllt und europäische Gesetze erlassen, die erlauben ganz im Namen des Gesetes eigenes Volk zu töten. Wie werden unsere Antworten darauf lauten?

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  10. …gut, gut. Wir haben zwar ein Konzept, aber keinen, der es umsetzen kann. Und diejenigen, die es könnten, haben mit sich zu tun… so wird es wohl (oder eher noch: übel!) dazu kommen, daß erst eine „blutige Erkenntnis“ dazu führt, daß sich die Masse dieser Parasiten entledigt. Kein Ahnung, wie das gehen kann? Meinst Du, die lassen sich abschlachten???

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  11. Die Dummheit, d.h. die vorsätzlich betriebene Erziehung zu geistiger Unmündigkeit gerade auch der heranwachsenden Jugend in diesem Ausbeutersystem ist ein springender Punkt, den man gar nicht genug beachten kann.
    Doch wie kann dem organisatorisch-bildungsmäßig entgegengewirkt werden, wenn es kaum noch standfeste Kommunisten, „Spartakisten“, echte Bolschewiki gibt?
    (Die Spartakisten waren die Ur-Zellen der späteren so erfolgreichen Thälmannschen KPD)

    Ich lese gerade in einem dicken Schmöker, herausgegeben von Egon Krenz, „Walter Ulbricht“

    Was ich bisher schon herausfand ist, was für einen gewaltigen Aufwand die deutschen Kommunisten gleich nach 1945 betrieben – und Dank der Hilfe der SMAD in der SBZ – betreiben konnten, um die nazistisch zu großen Teilen verseuchte deutsche Jugend doch noch für einen Neuanfang zu gewinnen.(Aufbau der FDJ, später noch Pionierorganisation)
    Es wurde damals viel gestritten, verschiedenes versucht, doch allmählich schritten sie voran, wenigstens bis Ende der 60er Jahre.
    Solche „günstigen“ Bedingungen bestehen seit der Zerstörung des ersten sozialistischen deutschen Staates heute nicht mehr, das Kapital, sein Staat welcher Nationalität auch immer, beherrschen fast uneingschränkt den „Geist“ der jungen Generation, manipulieren und verdummen diese ohne Ende.
    Die arbeitende Klasse, das moderne Proletariat, es wird sich entweder neu und frei organisieren müssen, oder aber immer „de Aff“ (der „Pälzer“ Helmut Kohl), für die Reichen, Besitzenden, Imperialisten abgeben.

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  12. Ich sehe ein großes Problem darin, dass alle, die von den heutigen Verhältnissen die Schnauzen gestrichen voll haben, bei aller ihrer ehrlichen Oppostion, dann, wenn es darum ginge, diesem System wirklich den Kampf anzusagen, sie ihre gegensätzlichen Auffasunngen sofort in den Vordewrgrund schieben, die sie eigentlich einen sollende Gegenschaft gegen dieses so in den Hintergrund gedrängt wird.
    Dass hier auch alle möglichen angeheuerten Agenten, Provokateure, Spalter, Verwirrer ebenfalls tüchtig mitmischen, sollten allen von uns klar sein.
    Solche Gestalten müssen immer sofort entlarvt und davongejagt werden.
    Hatte nicht die Komintern im Jahre 1935 schon ein sehr starkes Augenmerk gerichtet darauf, trotz teilweise unterschiedlicher ideologischer Positionen zu gemeinsamen Widerstand zu kommen?
    Und doch, in der Praxis wird es kompliziert, mit WEM kann man wirklich aufrichtig gemeinsam gehen, und WER will nur spalten, Verhindern, lähmen, mit den Herrschenden Kompromisseln?
    Nicht einfach, das alles!
    Daher enthalte ich mich ganz persönlich jeglicher Besserwisserei gegenüber den früheren Kämpfern gegen dieses alte und leider noch immer herrschende System.

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    1. Naja, Harry, so ein großes Problem ist das nicht. Man sehe sich die Entstehung der SDAPR( B ) und das Wirken Lenins in dieser Etappe an. Diese Auseinadersetzungen gab es immer. Und letztlich hat Lenin sich durchgesetzt – oft sogar gegenüber einer blinden (!) Mehrheit von Diskutanten, die mal das eine glaubten, mal das andere…

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  13. Zum Beispiel kann man nachschauen bei Marx. Am 12.4.1871
    schrieb Marx einen Brief an Kugelmann und gab Rat betreff Revolution. Wir wissen also.

    Hier: „Wenn Du das letzte Kapitel meines Achtzehnten Brumaire nachsiehst, wirst Du finden, daß ich als nächsten Versuch der französischen Revolution ausspreche, nicht mehr wie bisher die bürokratisch-militärische Maschinerie aus einer Hand in die andere zu übertragen, sondern sie zu zerbrechen (hervorgehoben von Marx), und dies ist die Vorbedingung jeder wirklichen Volksrevolution auf dem Kontinent. Dies ist auch der Versuch unserer heroischen Pariser Parteigenossen.“ (zitiert nach Lenin: Staat und Revolution, III.Kapitel, LAW6, Bd.III, S.499f.)

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    1. Danke, Norbert, für die Ergänzung. Ja, es könnte viel noch zitiert werden. Wir haben Anleitung. Es herrscht nicht soviel Unklarheit, wie der Gegner uns weismachen will.

      Harry, was Du schreibst ist Beobachtung des Feindtreibens. Es braucht Chronisten. Der Imperialismus hat seine Tricks. Selbstverständlich werden Arme zu Armen gesteckt. Man will seine verbliebene Elite nicht gegen sich aufbringen, dort bröckelt es ehe.

      Dies alles sind jedoch Folgen des imperialistischen Untergangs. Da wo der Imperialismus in der Welt noch „Siegt“ besteht er nur in Form seiner eigenen Kriese. Der Imperialismus durchläuft die Epoche seiner inneren Auflösung. Das sollen wir sehen, wenn wir sehen mit welchen Abfallprodukten dieser inneren Auflösung wir geschlagen sind.

      Ich sehe das ohne mich an jedem Müll des Imperialismus, den er notwendig bei seiner inneren Auflösung hervorbringt, deprimieren zu lassen. So unerwartet kommen all die Auswirkungen ja auch gar nicht, man kann in die Geschichte schauen, der Imperialismus ist nicht das erste Ausbeutersystem welches vergeht.

      Die Irrationalitäten werden ZUNEHMEN, die Auswirkungen werden sich VERSCHÄRFEN. Wir sollen den Blick auf die Klassiker richten und der Menschheit zutrauen, dass sie sich gegen den zerfallenden Imperialismus schließlich erhebt. Dies ist der Menschheit einzige Chance. WICHTIG UND RICHTIG IST DAS DIE MENSCHHEIT VOM SOZIALISMUS ERFAHREN SOLL. DIE IST UNSERE AUFGABE.

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      1. Gefällt mir, was Du schreibst, Vorfinder. Lenin hat mal in einem Gespräch gesagt: „Wir brauchen junge Kräfte. (…) In Rußland gibt es eine Unmasse von Leuten, man muß nur weitherziger und kühner, kühner und weitherziger und noch einmal weitherziger und noch einmal kühner unter der Jugend werben, ohne sich zu fürchten.“ (zitiert nach J.D. Stassowa: Lehrer und Freund, in: Lenin, wie wir ihn kannten, Erinerungen alter Kampfgefährten, Dietz Verlag, 1956, S.106.) – und richtig: soviel ‚Unklarheit‘ herrscht nicht, wie der Gegner uns weismachen will! Außerdem: die Auflösungserscheinungen sieht man schon… dennoch: von alleine geht nichts!

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  14. Vorfinder (Besucher)
    24. Okt 2013 @ 21:18:06

    „Wir haben keinen Dissens. Bei meiner Anmerkung zur Feindsprache, ging es mir ja um uns. Wenn wir etwas Neues aufbauen wollen, sollten wir versuchen da möglichst unbeschädigt hin zu kommen -“

    Diese Chance wie Anno 1945, wo die Gruppe Ulbricht eine wirkliche Chance erhielt, etwas neues aufzubauen, haben wir momentan leider nicht.
    Es kann nichts neues aufgebaut werden, so lange noch das Alte herrscht, dieses vom Sockel der Macht gestürzt wurde.
    Und so lange dieses Alte noch immer herrscht, kann man gegen dieses auch mit seinen eigenen Waffen kämpfen, dieses mit seinen eigenen Waffen schlagen, zur Not und wenn angebracht, sogar mit dessen eigener barbarischer inhumaner Sprache…, natürlich immer ganz bewusst und zielführend eingesetzt, für ganz Begiffsstutzige auch mal mit „Gänsefüßchen“!

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  15. Zum Thema „menschliches Strandgut“(Asylbewerber in Berlin -Hellersdorf, geplante Moschee in Leipzig) fand ich soeben zwei interessante Kommentare in einem anderen Blog:

    „2 xxyzx 2013-10-25 06:47
    die Gohliser und Marzahn Hellersdorf – Protestiere sind das letzte und selten doof. So was neidisches und verblendetes. Eine absolute Schande und selber gerne als Gesindel angesehen, müssen sie sich gegen Opfer der BRD-und Eu-Politik stellen,wo diese „Ghetto-Leute “ (Harry: Hausten in Berlin-Hellersdorf/Neubaugebiet! zu DDR-Zeiten „Getto-Leute?) selbst am Rand der Gesellschaft stehen.
    Zitieren“

    Und

    xxyzx
    -1 #1 xxyzx 2013-10-24 08:43
    ich muß schon sagen, einiges ist natürlich in armen Bezirken des Ostens merkwürdig, die Politik lässt Asylanten her kommen durch offene Grenzen und das ärmste Volk muß sich dann mit noch ärmeren um die Krümel streiten, wie h4 oder Sozialhilfe und die verkommenen teuren WOHNUNGEN und dann läuft einem Tag und Nacht fremdes umher, wo man denkt, bin ich jetzt noch daheeme oder in Afrika oder Asien ? Wo man sowieso seit der Wende nur noch Arme und von der Politik gefi… trifft. Und die Kultur und das Leben kaum noch vorhanden sind. Dann noch traumatisierte oder Hijab tragende Mittelaltertype n, das hat nichts mit rechts oder Nazi zu tun. Ebenso würden Araber oder Afros reagieren wenn sich 100 Deutsche da niederlassen und Geld und Wohnungen vorgesetzt bekommen wöllten.Wobei es dort KRIEG gibt, den die REGIERUNG mit macht und bezahlt und durch Waffen am Leben hält. Also die Moschee können die doch zwischen 2 Dörfern bauen, wo es niemanden stört ! Und es gibt schon genug Kleinstädte die ihre Leute um,s Geld brinden weil es knapp ist. Dann auch noch Leute aus dem Ausland die glauben hier wäre EDEN, es ist eben nicht so …..“

    Soweit die Kommentare…

    Interessant für mich nicht deshalb, weil ich diesen ziemlich verwirrten „Geist“ gutheißen täte, sondern, weil man hier sehr gut sehen kann, zu welcher geistiger Verwirrung es führt, wenn Menschen mit den Schrecken des Imperialismus, seiner „Globalisierung“ konfrontiert werden OHNE über eine wirklich wissenschaftliche Weltanschauung, also die des wissenschaftlichen Sozialismus, zu verfügen.

    Solche Kommentare füllen zahllose Blogs jeglicher bürgerlicher Richtungen.
    Auffallend für mich ist immer wieder, wie wenig diese „Gescheiten“ begreifen, dass alles, worüber sie meckern und wogegen sie verbal toben, was sie sich so in ihren Kindsköpfen „erklären“ wollen, nicht Folgen einer „falschen Politik“ sind oder nur die Werke krimineller Schleuserbanden (deren „Geschäftsgundlage“ ist der heutige weltweite Imperialismus!), sondern Folgen einer ganz eiskalt-logischen Politik der heutigen Macher dieses imperialistischen Weltsystems.
    Sie begreifen nicht oder wollen es nicht, dass unsere „vollen Geschäfte“,unser „Konsum“, unsere sinnlos und maßlos verstopften Straßen, unser vermeintlicher „Lebensstandard“ einerseits und die endlosen fürchterlichen (Resourcen!)Kriege, Flüchtlingsströme, Asylbewerberströme, „Wirtschaftsasylanten“, „muslimische Unterwanderung“ andererseits nur zwei seiten ein und derselben Medaille sind, jener weltweit herrschenden „Münze“ namens Imperialismus.
    (wenigstens begreift DIESER Kommentator, dass hier von der „Politik“ Arme zu Armen gesteckt, gepfercht werden, Auswirkungen von BRD- u.EU-Politik… immerhin etwas!)
    Es ist der Anspruch der führenden Imperialisten auf den Zugriff auf sämtliche natürlichen Resourcen dieses Planeten und modernen „Seidentraßen“(Handelswege) einschließlich Kompradoren-Häuptlingen und „War-Lords“ vor Ort ohne Rücksicht auf die Lebensinteressen der an jenen Orten lebenden Massen einfacher und weitgehend einflußloser Menschen, welcher gigantische Menschenmassen permanent entwurzelt, vertreibt, letztlich auch „zu uns“ treibt als so genannte „Wirtschaftsflüchtlinge“, „Scheinasylanten“ in der Hoffnung auf ein paar Krümel „westlichen Lebensstandard“.
    Kann man es diesen Menschen verübeln?
    Und das wird so weitergehen, immer weitergehen, so lange dieses System diesen Planeten beinahe schon grenzenlos beherrscht.
    Es wäre im Grunde alles für jedermann so leicht zu begreifen, stände dem nicht die alltägliche bürgerliche mediale Verblödungsmaschinerie entgegen.

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  16. Wer lässt sich denn von solchen Zahlen „überzeugen“? Imperialistenfreunde? Imperialisten interessieren sich nur für Zahlen auf ihrem persönlichen Konto. Oder wenn Zahlen gefälscht werden müssen.

    Zum Beispiel wenn Wahlergebnisse gefälscht oder überrannt werden sollen. Wie sagte einmal der Dreckskerl und Massenmörder Kissinger: er könne keinen Grund erkennen, warum man einem bestimmten Land erlauben solle, „kommunistisch zu werden, nur weil dessen Bevölkerung so unvernünftig ist.“ (Ch. Hitchens, Die Akte Kissinger, S. 93)

    Ein Kissinger ist Putin noch nicht. Dem Spiel der Imperialisten auf dem Leim zu gehen und Putin Liebe seiner ihm Ausgelieferten zu erklären, würde selbst Kissinger wohl zum Lachen bringen …

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    1. Mit Zahlen wurde doch schon immer gelogen dass sich die Balken biegen,
      Man schaue auf die „Zahlen“ unserer Arbeitslosen, der Inflationsrate, auf die ausgerechnet 4,999… %, an welcher die AfD bei der letzetn Bundstagswahl angeblich „gescheitert“ sein soll, neben sehr vielen anderen, inzwischen bekannt gewordenen Merkwürdigkeiten bei dieser Wahl.
      Und, auserechnet ein in Shanghai/China ansässiges Wirtschaftsintitut will herausgefunden haben, dass die „tollen“ statistischen Daten der chinesischen Behörden der vergangegen Jahre so gar nicht stimmen können.
      Was nun Russland angeht, so gibt es neben den von „rheinlaender“ aufgeführten Zahlen auch andere aus anderen Ecken, die belegen, dass sich seit der Zeit des versoffenen Jelzins in ökonomischer Hinsicht einiges wieder gebessert hat.
      Die Frage ist da natürlich, für welche Bevölkerungskreise in Russland nun genau, wer profitierte davon und wer ging leer aus.
      Das massenhafte Verhöckern der Naturreichtümer des Landes(Öl,Gas, Holz…) an andere Imperialisten in Europa, Amerika oder China, Japan, Südkorea… – wie übrigens gewohnt schon zu Sowjetzeiten des seligen alten dicken Breschnews – …, wer streicht die ganzen Gelder letztlich ein, wozu werden sie verwendet?
      Oder, was haben etwa billige Leiharbeiter in Deutschland bei unserer angeblich so „guten Wirtschaftslage“ in den zahllosen Zulieferbetrieben davon, dass VW, BMW oder Daimler ihren Festangestellten 5000 – 7000 EUR Gewinnbeteiligung auszahlten(dieses Jahr)?
      Nicht mal die dort beschäftigten Leiharbeiter haben außer einer kleinen Exrtalohnzulage etwas davon, fliegen beim nächstbesten Umsatzrückgang rucki-zucki wieder auf die Straße und landen zumeist gleich in Hartz 4.
      Mit Zahlen wird einfach zu viel Propaganda, allzuoft eben Lügenpropaganda gemacht, so dass man ihnen gegenüber grundsätzlich immer mißtrauisch bleiben sollte, unbedingt.
      Sicherlich hat auch Putin in Russland Fans, so wie unsere „Mutti“ in Deutschland auch, doch auch bei uns „liebt“ nicht das ganze Volk „Mutti“ innig! 🙂

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