Der Iran – eine Bedrohung für die Menschheit???

Irankarte

Was wissen wir über den Iran?

Wirtschaft, Allgemeines: Im Ergebnis der schnellen kapitalistischen Entwicklung Irans in den Jahren 1963-1978 entstand eine in Teilbereichen leistungsfähige Industrie, die durch infrastrukturelle Maßnahmen ergänzt wurde. Ausdruck erheblicher Disproportionen ist der Produktionsrückgang in der Landwirtschaft, die mit der allgemeinen Entwicklung nicht Schritt hielt. Früher fast vollständig Selbstversorger mit landwirtschaftlichen Produkten, wurde Iran zunehmend zu deren Importeur. (1982 für über 3 Mrd. US-$). Die Anteile der Wirtschaftsbereiche am Bruttosozialprodukt beziffern sich auf Erdöl/Erdgas 35%, Dienstleistungen 35, Industrie und Bergbau 19, Landwirtschaft 11%. Die Entwicklung wird in starkem Maße vom Reichtum an Erdöl (Anteil an den Weltvorräten rd. 9%), Erdgas (14% der Weltvorräte) und Nichteisen-Metallerzen bestimmt. Durch die auf die vorrangige Industrialisierung ausgerichtete Investitionspolitik wurde insbesondere in den 70er Jahren ein hohes Wachstumstempo des Bruttosozialproduktes erreicht.

Infolge der hohen Abhängigkeit der Wirtschaft vom imperialistischen Wirtschaftssystem und des 1980/81 seitens der USA angestrengten Wirtschaftsembargos gegen Iran sank das Bruttosozialprodukt in den ersten Jahren nach dem Sturz des Schahregimes beträchtlich und erreichte erstmals 1982/83 wieder einen leichten Anstieg. (Das Bruttosozialprodukt belief sich 1982 auf 37 Md. US-$ zu Preisen von 1974/75.) Zusätzliche Probleme ergeben sich aus dem anhaltenden Konflikt mit Irak (ein Drittel der Staatsausgaben dient militärischen Zwecken) sowie dem akuten Mangel an Fachkräften. Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklung in den Jahren 1963 bis 1978 war das auf eine schnelle kapitalistische Entwicklung Irans abzielende Reformprogramm der sogenannten Revolution des Schah und des Volkes (Weiße Revolution). Die vom Schah betriebene Politik der offenen Tür mit der Schaffung günstiger Profitmöglichkeiten für das Auslandskapital hat Iran in immer stärkere Abhängigkeit vom Imperialismus getrieben. So betrug z.B. die Abhängigkeit der Wirtschaft von Importen im Maschinenbau und der Metallverarbeitung 80 bis 95 %; in der chemischen Industrie 50 bis 100 %; der Textilindustrie 60 bis 80% und der Nahrungsgüterindustrie 30 bis 70 %.

Die 1978 immer deutlicher hervortretenden Krisenerscheinungen in der iranischen Wirtschaft wurden durch verbreitete Korruption, und vor allem durch das an der Erzielung von Superprofiten orientierte Auftreten imperialistischer Monopole, stimuliert. Die sich entwickelnde Wirtschaftskrise trug wesentlich zur Verschärfung jener sozialen und ökonomischen Widersprüche bei, die zur raschen Entwicklung der revolutionären Volksbewegung geführt haben. Mit einer Reihe von Nationalisierungen und Verstaatlichungen im Bank- und Versicherungswesen (100%). Der Grundstoffindustrie (70%), der Ölförderung und Petrolchemie (100%), der Energiewirtschaft (100%) sowie teilweise der Baustoffindustrie wurde der bereits wahrend der Schahzeit starke staatskapitalistische Sektor weiter gefestigt. Die 1983/84 mit der Annahme des Fünfjahrplans für die ökonomische und soziale Entwicklung eingeleitet; Etappe orientiert auf eine weitere Ausgestaltung kapitalistischer Produktionsverhältnisse unter besonderer Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen in Industrie, Landwirtschaft und im Dienstleistungssektor. Damit ist beabsichtigt, gravierende Disproportionen in der ökonomische Struktur und schrittweise die hohe Abhängigkeit von imperialistischen Monopolen abzubauen. Die Anzahl der Erwerbstätigen beträgt rd. 13 Mill., davon rd. 30 % Industriearbeiter. In der Landwirtschaft arbeiteten 32%, im Dienstleistungsbereich 30% der Erwerbstätigen.

Bodenschätze. Neben Erdöl und Erdgas besitzt Iran große Lagerstätten an Kupfer, Chromerz, Nickel, Zink, Wolfram-Kobalt, Gold, aber auch Uran sowie nichtmetallischen .Mineralien (Phosphat, Schwefel, Baryt, Magnesit, Salz u. a.). Strategische Bedeutung haben die Kupfererzvorkommen und der Verarbeitungskomplex von Sar Tschechmeh.

Industrie. Seit 1963 wurden in Iran intensiv Schlüsselzweige wie Metallurgie, Erdöl- und Erdgasindustrie, petrolchemische Industrie, metallverarbeitende und Fahrzeugindustrie sowie die Konsumgüterindustrie entwickelt. Davor war lediglich die Textilindustrie ein nennenswerter Zweig in der Konsumgüterindustrie. Heute verfügt Iran auch über eine Schuh-, Holz und Papier-, Gummi-, pharmazeutische, Baumaterial-, metallurgische, metallverarbeitende, Haushaltswaren-, Elektromaschinen-, Fahrzeug-, Schiffbau- und Nahrungsmittelindustrie. Aus bereits genannten Gründen ist die Kapazität der Industrie gegenwärtig nur zu nicht mehr als 60% ausgelastet.

Die Erdölindustrie ist nach wie vor bestimmend. Der Export deckte 1983 über 95% der Deviseneinnahmen Landes (21 Mrd. US-$). Mit einer Fördermenge von 302 Mill. t Erdöl (maximale Förderkapazität 6,8 Mill. Barrel) stand Iran 1977 an der 4. Stelle in der Welt. Unter Einwirkung des Krieges mit Irak sanken 1980/81 die täglich Förderquoten auf unter l Mill. Barrel, konnten jedoch 1983/84 wieder auf 2 bis 3 Mill. Barrel angehoben werden. Mit dem Ziel einer längeren Zurückhaltung der Vorräte beabsichtigt Iran, in den nächsten Jahren eine Förderung von 3 bis 4 Mill. Barrel täglich nicht zu überschreiten. Damit reichen die Ölreserven mindestens für 70 bis 80 Jahre. (…) Iran verfügt über eine entwickelte petrolchemische Industrie. 1979 gab es 6 petrolchemische Komplexe. (…) Die Leistung aller Kraftwerke beträgt 5,3 Mill.kW. Davon entfallen 70% auf Erdöl, 20% auf Erdgas und 10% auf Wasserkraft und Kohle als Energieträger (1982). [1]

Auch wenn die Angaben des Politisch-ökonomischen Handbuchs: „Länder der Erde“ aus dem Jahre 1985 stammen, so ist doch aufschlußreich, welche Rolle das rohstoffreiche Land Iran im internationalen Rahmen spielt. Und natürlich ist auch klar, welche Begehrlichkeiten die Nationalreichtümer dieses Landes in solchen imperialistischen Ländern wie Israel und den USA erwecken. Das war bei Libyen so, das ist bei Syrien so, und am Ende ist es auch so bei Rußland. Die Lügen, die in deutschen Medien über dieses Land und seinen Präsidenten Ahmedinedschad verbreitet werden, entlarvt dieser selbst (s.unten). Wie schon in der „jungen Welt“ [2] berichtet wurde, bedroht Israel nachdem die USA den Irak nun schon unter falschem Vorwand überfallen hatten und die Bevölkerung massakriert, nun auch massiv Iran.

Quellen:
[1] Autorenkollektiv, „Länder der Erde“, Verlag Die Wirtschaft, Berlin (DDR), 1985, S.260f.
[2] Zeitung „junge Welt, Brandstiftung – 07.03.2012, Ansichten, S.8

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Wer hält hier wen für den „gefährlichsten Mann der Welt“? – Das ist doch eine der typischen Lügen und Verleumdungen, wie sie tagtäglich in den Massenmedien der BRD verbreitet werden. In einem Interview erklärt Präsident Ahmadinedschad Atomwaffen für unmoralisch. Wieso kann eigentlich ein atomwaffenbesitzendes Land wie Israel einem Land wie Iran drohen? Mit welchem Recht? Ahmadinedschad ließ den arroganten BRD-Journalisten Kleber reichlich dumm aussehen. Das Interview erinnert ein bißchen an das Putin-Interview zum Georgien-Krieg…

Interessant ist nun der folgende Mitschnitt:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/1598064/Ahmadinedschad:-Atomwaffen-unmoralisch

Fazit:
Nicht der Iran, sondern Israel und die USA sind die Kriegsbrandstifter
und eine Bedrohung für die Menschheit !

siehe auch folgenden Link:
Ahmadinedschad und die Sache mit der Landkarte
Von der USA-Militärmacht umzingelt – Der Iran.
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Nachtrag:
In dem vom ZDF veröffentlichten Interview mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad wehrt sich Ahmadinedschad gegen den Vorwurf, daß Iran an einer Atombombe arbeite. In dem Interview spricht er sehr viele wichtige Punkte an. ZDF-Journalist Klaus Kleber mußte mehrere Male ausweichen. Das Gesprochene wurde ihm offenbar unangenehm. Stellenweise wirkte es so, als würde Kleber vorgefertigte Fragen vom Blatt vorlesen. Ahmadinedschad sagte: „Wenn Ahmadinedschad eine Bombe bauen möchte oder will, wird er das bekanntgeben und er wird auch keine Angst vor jemandem haben. Und wenn wir sagen, wir bauen keine Bombe, dann bauen wir keine Bombe.“ Kleber fragte ihn außerdem, ob es Zugeständnisse von ihm geben würde, worauf Ahmadinedschad antwortete: „Wir waren immer dafür, die Spannungen zu reduzieren oder zu beseitigen. Die Wurzeln der Spannungen, die muß man finden. Welche Wurzeln haben diese Spannungen? Das ist Ungerechtigkeit, das ist Diskriminierung. Das sind die wahren Gründe für diese Spannungen. Daß einige Länder sich zusammensetzen und die Welt regieren wollen.“
Die Aussage von Kleber: „Da weicht er dann aus ins Grundsätzliche, kommt immer auf die Wurzeln“, kann nur zugunsten Ahmadinedschad’s gewertet werden. Was ist schlecht daran, wenn jemand grundsätzliche Fragen stellt oder Antworten liefert? Es ist schon eine unglaublich verdummende Medienwelt, die wir da haben.

So meinte z.B. ein user namens „wahrheitsgehalt“:
„Und jetzt hat das ZDF die Kommentare im vollen Interview deaktiviert. Das ist so was von ekelhaft, und das nennt sich dann natürlich Demokratie… Wo ist da bitte der Unterschied zum Iran, liebes ZDF? Ach ja, richtig, der Iran wollte das Interview sogar live ausstrahlen lassen, damit niemand zensieren kann…“

Und hier sind zwei Kommentare des users „Mapezar1“:
„Vielleicht sollten wir mal morgen bei dem Kleber eine Hausbesichtigung vornehmen, und wenn er nicht will dann unterstellen wir ihm, daß er in seiner Hütte Waffen versteckt hat. Mann, o Mann was sind das für abartige Leute die angeblich unsere Medien sein wollen. Ich lach‘ mich tot.“ – „Scheiß-ZDF-Zensierer. Was seid ihr nur für ein erbärmlicher Verein. Das Deutsche Volk ist nicht die BRD GmbH, eine Vasallenregierung. Der Reporter ist mehr als erbärmlich und dem Gegenüber nicht im geringsten gewachsen. Der weiß genau was in diesem Land abgeht. Bei euch tickt auch was nicht richtig. Ich könnte kotzen was ihr da zusammenlügt.“

Während unter dem vollen Interview beim ZDF die Kommentare zuerst deaktiviert wurden, konnte man bei diesem Ausschnitt auf Youtube normal diskutieren. Siehe auch hier:
http://orwellschewelt.blogspot.de/2012/03/zdf-interview-mit-ahmadinedschad.html

Und hier nun das vollständige Interview:

13 Gedanken zu “Der Iran – eine Bedrohung für die Menschheit???

  1. Zu allem, was den Iran betrifft, kann ich nur Hella von Sinnen zitieren: „Es geht immer nur um Öl, Herr Balder!“
    Im Gegensatz zu anderen Regierungschefs ist Achmadinedschad ein gebildeter Mann, der es bisher IMMER beim Säbelrasseln belassen hat. (Im übrigen – mir ist kein anderes Beispiel eines hochrangigen Politikers bekannt – beantwortet er Bittschreiben persönlich).

    Dass der Westen eine andere Auffassung von Demokratie hat, die gegenüber dem Iran ein Diktat darstellt, ist ein großer Fehler. Damit ignoriert man, dass im Iran der Grad der Allgemeinbildung mindestens doppelt so hoch ist, wie in allen westlichen Ländern. Hier wird oft der Eindruck erweckt, es handele sich um ein Entwicklungsland – anders wird ein Schuh draus. Bildung wird als enorm wichtig und richtig angesehen und gepflegt. Die bundesdeutschen Kultusminister würden vor Neid erblassen, auf welchem Stand Schule, Forschung und Wissenschaft sind in einem Land, in dem die Hälfte der Bevölkerung unter 25 Jahre alt ist.

    Und zum Thema atomare Bedrohung: Heißt es nicht auch, im Internet bekäme man jederzeit Informationen, wie man eine Bombe baut? Um weltweiten Schaden anzurichten, braucht man kein spaltbares Material, das ist doch ein Witz. Dem Westen wird eher der Mangel an Bildungsferne und Überheblichkeit auf den Fuß fallen, als eine iranische Waffe.

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  2. Danke für den Kommentar!! Das ist absolut richtig! Es ist hierzulande so gut wie nicht bekannt, wie hoch eigentlich das Bildungsniveau im Iran ist. Die Allgemeinbildung ist ja nicht nur in der BRD extrem niedrig, noch viel mehr trifft das auf die USA zu. Ein dummes Volk läßt sich eben leichter regieren…

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    1. …und es dauerte keinen Tag, da hatte schon die Springerpresse einen widerlichen, beleidigenden Kommentar im berüchtigten Stil der „Kalten Krieger“ auf das besorgte und berechtigte Gedicht parat: Grass sei nicht dicht, aber ein Dichter. Es ist einfach zum K…..

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      1. er spricht die Wahrheit, er ist nicht allein mit diesen Gedanken.

        es ist schon der Wahnsinn

        http://www.gmx.net/themen/nachrichten/ausland/569010g-grass-loest-aeusserungen-israel-skandal

        „Die Atommacht Israel gefährdet den ohnehin brüchigen Weltfrieden“, schrieb der Literaturnobelpreisträger in dem Gedicht „Was gesagt werden muss“, das am Mittwoch in der „Süddeutschen Zeitung“ und anderen internationalen Blättern erschien. Sich selbst wirft er vor, zu lange dazu geschwiegen zu haben. In seinem Prosagedicht kritisiert der 84-Jährige auch die geplante Lieferung eines weiteren U-Boots „aus meinem Land“ nach Israel. Gleichzeitig bekundet er seine Verbundenheit zum jüdischen Staat.

        weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/nachrichten/ausland/569010g-grass-loest-aeusserungen-israel-skandal#.A1000146

        Drängen auf Militärschlag

        © Zoomin

        Premierminister Benjamin Netanjahu hat angekündigt, notfalls auch ohne Unterstützung der USA einen Militärschlag gegen iranische Atomanlagen durchführen zu wollen.

        weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/nachrichten/ausland/148vaau-draengen-militaerschlag#.A1000146

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      2. Er sei nicht dicht?
        noch dichter als Dichter?
        wohl
        nicht dicht genug?

        Ein Dichter verdichtet,
        was sonst nicht dicht genug,
        um zu verstehen
        was dahinter stehe.

        Soll er wohl
        noch mehr verdichten,
        dass auch der versteht
        wo nicht verstehen will,
        ist wohl vertane Liebesmüh,
        ist schon zu spät,
        für ihn
        der nicht will.

        Nicht wert
        der Müh?
        bis er
        es sehe,
        wie
        er vergehe.

        rlz.

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  3. http://www.internet-maerchen.de/maerchen/kaiser.htm

    Das Märchen handelt von einem Kaiser, der sich von zwei Betrügern für viel Geld neue Gewänder weben lässt. Diese machen ihm weis, die Kleider seien nicht gewöhnlich, sondern könnten nur von Personen gesehen werden, die ihres Amts würdig und nicht dumm seien. Tatsächlich geben die Betrüger nur vor zu weben und dem Kaiser die Kleider zu überreichen. Aus Eitelkeit und innerer Unsicherheit erwähnt er nicht, dass er die Kleider selbst auch nicht sehen kann und auch die Menschen, denen er seine neuen Gewänder präsentiert, geben Begeisterung über die scheinbar schönen Stoffe vor. Der Schwindel fliegt erst auf, als ein Kind ausruft, der Kaiser habe gar keine Kleider an.

    Die Erzählung wird gelegentlich als Beispiel angeführt, um Leichtgläubigkeit und die unkritische Akzeptanz angeblicher Autoritäten und Experten zu kritisieren – vergleichbar mit Kleider machen Leute und dem Hauptmann von Köpenick. Aus Furcht um seine Stellung und seinen Ruf spricht wider besseres Wissen niemand, nicht einmal der treueste Minister des Kaisers, die offensichtliche Wahrheit aus; vor die Entscheidung „Ansehen und Wohlstand oder Wahrheit“ gestellt, entscheidet man sich letzten Endes gegen die Wahrheit und für die materiellen und ökonomischen Vorteile. In der mittelalterlichen spanischen Vorlage geht es nicht wie bei Andersen um mangelnde Amtstüchtigkeit, sondern das Gewebe wird angeblich von jenem nicht gesehen, der nicht Sohn dessen ist, der als sein Vater gilt (was neben der Schande auch fatale erbrechtliche Konsequenzen hätte). Zudem ist es nicht ein „unschuldiges Kind“, das die Wahrheit ausspricht, sondern ein schwarzer Rossknecht, der sich bewusst ist, ohnedies am Fuß der sozialen Rangordnung zu stehen, sodass ihm gleichgültig ist, ob er tatsächlich Sohn dessen ist, der als sein Vater gilt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Des_Kaisers_neue_Kleider

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  4. Die Reaktionen der reaktionären Welt sind geschrieben im Stürmer-Stil. Sie gleichen jenen Verleumdungen, denen sich auch ein Schriftsteller wie Hermann Kant ausgesetzt sah, als es den Sozialismus noch gab. Kant schrieb in NDL 5/1960: „Ohne Frage hat Grass keine Sympthien für Faschisten, Revanchisten, Ostlandritter und heuchelnde Kleriker – er trommelt ihnen eins…“ – nämlich hier: „Was gesagt werden muß“ gegen den israelischen Zionismus. Die „Jüdische Stimme“ kommentiert das. Und im übrigen – was soll das Geschrei? Wen kümmert es schon, was dieser Grass schreibt. Dazu schrieb Wiglaf Droste in der jW: Grass und die Lübecker Marzinpankartoffel

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